Intravitreale Medikamentengabe

Neben der feuchten Makualdegeneration gibt es auch zahlreiche andere Erkrankungen, bei denen es zu einem überschießenden Gefäßwachstum im Netzhautzentrum kommt. Hierdurch entstehen Wassereinlagerungen und Blutungen, welche für den Verlust der zentralen Sehschärfe verantwortlich sind. Durch Injektionen verschiedener Medikamente in den Glaskörperraum des Auges können diese Gefäßneubildungen reduziert und die Sehschärfe nach Möglichkeit verbessert oder stabilisiert werden.

Da diese Medikamente, sogenannte VEGF-Hemmer, direkt in das Auge gespritzt werden, muss diese Behandlung unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen erfolgen. Diese Behandlung kann daher nicht in unseren Praxisräumen stattfinden, sondern wird in der Tagesklinik am Holländischen Viertel, Zentrum für ambulante Operationen, unter sterilen Bedingungen durchgeführt.

Bei der Behandlung wird das Auge örtlich betäubt und mit einem speziell keimabtötenden Mittel gereinigt. Das Medikament wird mit einer sehr feinen Nadel in das Auge eingespritzt. Dieser Vorgang dauert nur wenige Sekunden und verursacht keine Schmerzen, ggf. ein leichtes Druckgefühl. Unmittelbar nach der Behandlung können Sie wieder nach Hause gehen.

Haben Sie keine Angst vor der Spritze!

Häufig löst die Vorstellung vor einer Injektion in das Auge bei vielen Betroffenen große Sorge aus. Das ist ganz natürlich. Diese Sorgen und Ängste möchten wir Ihnen gerne nehmen- sprechen sie mit uns darüber! So kann unser Praxisteam individuell auf Ihre Bedürfnisse eingehen.